Mittwoch, Mai 31

Das Projekt in der Kritik

Nach der gestrigen, zurecht kritisierten Projektpräsentation war es für uns fast unmöglich, alle Punkte gedanklich abzuspeichern oder mitzuschreiben. Falls dem ein oder anderen seine Anmerkungen noch präsent sind, möchte ich an dieser Stelle die Kommentarfunktion vorstellen :)
Wenn ihr unten auf "comments" klickt, gelangt ihr auf eine neue Seite, die alle bisherigen Kommentare enthält.

Dienstag, Mai 30

Web 2.0 in den Schlagzeilen

Web 2.0 in den Schlagzeilen - mal wieder:

Tim O'Reilly ist sozusagen der Erfinder des Begriffs Web 2.0 und der internationale geistige Führer der Bewegung. Viele Definitionen rund um dieses Buzzword stammen von ihm.

Auf Spiegel-Online häufen sich in den letzten Monat (die meist positiven) News über das Thema. Heute berichtet ein Artikel über eine schlechte PR für den Begriff Web 2.0: Eine Rechtsabteilung seines Verlages hat eine Unterlassungsanordnung gegen eine Non-Profit-Organisation erteilen lassen, den Begriff als Werbung für eine Konferenz zu nutzen. "Der Verlag pocht auf die Urheberschaft."(Zitat aus der Quelle auf Spiegel-Online)
Das Klagen gegen eine Non-Profit-Organisation ist nicht sonderlich medienwirksam. Und nachdem durch Weblogs (!!) von diesem Fall bekannt wurde, zog der O'Reilly-Verlag die Anordnung zurück.
Spiegel-Online dazu:
Raftery ist mit dem Resultat zufrieden - und er betrachtet es als typisches Beispiel für das, was "Web 2.0" für ihn ausmacht, wie er der "New York Times" sagte: "Wegen Web 2.0 und Bloggen war ich in der Lage, das öffentlich zu machen und eine Entschuldigung von so einer großen Multimedia-Firma zu bekommen." Das sei "nur der Macht des Blogging" zu verdanken. (Quelle)
Weitere Links:
Das Internet wird sozial. FAZ.net
Aus E-Commerce wird Social Commerce. FAZ.net
Gründerzeit im Web-Business: Das soziale Netz. Spiegel-Online.

Sonntag, Mai 28

Weblog ... ein Web 2.0- Ding

Web 2.0 - Du kannst es nicht mehr hören?

Aber es wird weiterhin überall angesprochen. Das hat seinen Grund. Diesen zu erläutern, Eigenschaften und Neuerungen rund um dieses ominöse aufzuzeigen, das soll in den nächsten Wochen geschehen. Zu Beginn steht jedoch erst einmal die Aufklärung der Verbindung von Web 2.0 zu einem Weblog.

Dass eine Homepage und ein Weblog nichts grundsätzlich Verschiedenes sind, ist nun schon abgehakt.
Dass ein Weblog wesentliche Unterschiede (nicht nur technischer Art) aufweist, sollte ebenso klar sein. (HP vs. Blog)
Und eben diese Unterschiede weisen auf das Web 2.0. Wenn eine Homepage eine Web 1.0/1.5-Anwendung ist, so ist ein Weblog eine Web 2.0-Applikation. Eine solche Gegenüberstellung von Altem und Neuem wird oft verwendet, wenn es um die Abgrenzung des Web 2.0 geht. Viele ausführliche Listen existieren auf vielen Weblogs und Webseiten, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Auch das hat seinen Grund. Die geistige Innovation ist durch Beispiele besonders leicht und schnell veranschaulichbar. So wird es auch in diesem Projekt vorrangig darum gehen, mittels der Gegenüberstellung zweier inhaltlich verwandter Seiten/Anwendungen die Innovationen des Web 2.0 zu verdeutlichen.

Samstag, Mai 27

Weblog vs. Personal Homepage

Weblog - Typische Eigenschaften:

Homepage - Wichtige Unterschiede:
  • Software zur Erstellung auf PC installiert, oft erhebliche Vorkenntnisse in verschiedenen Programmiersprachen erforderlichWebspace zum "Online-Stellen" der Seite erforderlich, oft mit Kosten verbunden
  • Oft zusätzlicher Redirector-Link mit sinnvoller www-Adresse benötigt
  • Oft stärkere Verschachtelung des Aufbaus
  • Eher seltene Aktualisierung des Inhalts

Freitag, Mai 26

Weblog

Zerfaß/Boelter (2005):
"Weblogs sind Online-Publikationen, die sich durch kurze, umgekehrt chronologisch angeordnete Einträge sowie eine starke Dialogorientierung auszeichnen und besonders expressive, authentische Ausdrucksform ermöglichen." Quelle

Was das praktisch heißt? - In meinen Augen:
Im Prinzip nichts anderes, als eine alteingesessene Homepage für jedermann mit zusätzlicher Kommentarfunktion.
Neu daran ist jedoch die Einfachheit mit der sich ein User (ohne Vorkenntnisse) im Web präsentieren kann. Selbst die Software ist nicht mehr auf dem PC zu installieren, sondern ist online verfügbar. Dies widerum ist ein typisches Feature einer neuen Ära im Internet (zumindest als solche angepriesen): .

Was ein Weblog nicht ist? - Ganz sicher:
Ein Online-Tagebuch.
Zwar hat sicher diese "Übersetzung" in vielen Kreisen eingebürgert und einige Weblogs sind sicherlich nicht mehr als Tagebücher, doch dieser Begriff ist fehl am Platze in einer Definition.

Und was wird das hier? - Ein Weblog, hoffentlich ..:
Wir sind vier Studenten und besuchen das Seminar Dialogformen im Internet. Anstatt der Theorie Vorrang zu gewähren, möchten wir das Dasein als aktive "Blogger" erleben. Inhaltlich soll in unserem Blog das Themenfeld Web 2.0 behandelt werden. Mehrmals die Woche wollen wir themenverwandte Seiten verlinken, beschreiben, analysieren - präsentieren.
Summa summarum soll der Besucher unseres Weblogs mit neuem und ihm hoffentlich nützlichem Wissen versorgt werden.

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